Warum das Entfernen einer Hecke gut geplant sein sollte

Ob aus ästhetischen Gründen, wegen eines Neubaus oder zur Neugestaltung der Gartengrenzen – es gibt viele Gründe, eine Hecke zu entfernen. Doch Vorsicht: Wer zur Motorsäge greift, sollte sich zuvor genau über die gesetzlichen Regelungen zur Heckenrodung informieren. Denn Hecken sind oft mehr als nur ein grüner Sichtschutz – sie gelten rechtlich als Landschaftselemente mit Schutzstatus.

Was sagt das Gesetz zur Heckenrodung?

  1. Bundesweite Regelung nach dem Naturschutzgesetz

Laut dem Bundesnaturschutzgesetz ist das Entfernen von Hecken in der Zeit vom 1. März bis 30. September grundsätzlich verboten. Der Grund: In dieser Zeit brüten viele Vogelarten in Hecken und Sträuchern. Ausnahmen sind nur zulässig, wenn keine Tiere beeinträchtigt werden oder eine behördliche Genehmigung vorliegt.

  1. Landesrecht und kommunale Vorgaben beachten

Je nach Bundesland oder Kommune gelten zusätzliche Regeln. Manchmal ist eine Genehmigung bereits dann notwendig, wenn die Hecke eine bestimmte Höhe oder Länge überschreitet. Auch der Abstand zur Grundstücksgrenze spielt eine Rolle – besonders bei Grenzbepflanzungen.

Tipp von der Gartenhelden GmbH: Wir beraten Sie kostenlos, welche Vorschriften in Ihrer Region gelten, und kümmern uns auf Wunsch um die nötigen Genehmigungen.

Wann ist das Entfernen einer Hecke erlaubt?

  • Außerhalb der Schonzeit: Vom 1. Oktober bis Ende Februar.
  • Bei akuter Gefährdung: Etwa durch Sturmbruch, Krankheit oder Schädlingsbefall.
  • Mit Ausnahmegenehmigung: Wenn z. B. ein Bauvorhaben ansteht oder die Hecke ein Verkehrsrisiko darstellt.

Schritt für Schritt – so gelingt die Heckenrodung

  1. Vorbereitung und Sichtung

Zuerst wird geprüft, ob Tiere in der Hecke leben und ob eine Genehmigung nötig ist. Dann wird die Hecke begutachtet: Welche Pflanzenart liegt vor? Wie tief reichen die Wurzeln? Wie ist der Zugang zum Grundstück?

  1. Rückschnitt

In einem ersten Schritt wird die Hecke auf Bodenhöhe zurückgeschnitten. Dabei kommen Motorsäge, Heckenschere oder Freischneider zum Einsatz.

  1. Wurzelentfernung

Je nach Größe und Alter der Pflanzen können Wurzeln manuell ausgegraben oder mit einer Wurzelfräse entfernt werden. Für größere Wurzelballen empfiehlt sich der Einsatz eines Baggers.

  1. Entsorgung und Bodenaufbereitung

Schnittgut und Wurzelreste müssen fachgerecht entsorgt oder kompostiert werden. Anschließend wird der Boden geebnet und auf Wunsch neu bepflanzt.

Unser Service: Die Gartenhelden GmbH übernimmt nicht nur die fachgerechte Rodung, sondern sorgt auch für eine nachhaltige Bodenbearbeitung – auf Wunsch mit anschließender Neubepflanzung oder Rasenanlage.

Besonderer Fall: Hecken an der Grundstücksgrenze

Hecken, die direkt auf oder an der Grundstücksgrenze stehen, dürfen in der Regel nur mit Zustimmung des Nachbarn entfernt werden. Ohne diese Zustimmung droht Streit oder sogar eine zivilrechtliche Klage. Auch hier lohnt sich die Beratung durch einen Fachbetrieb.

Hecken entfernen mit Rechtssicherheit und Technik

Das Entfernen einer Hecke ist keine einfache Gartenarbeit. Es erfordert rechtliches Wissen, technisches Gerät und ein Gespür für naturschutzrechtliche Aspekte. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, beauftragt erfahrene Profis wie die Gartenhelden GmbH. Wir bieten Ihnen eine rechtssichere und gründliche Umsetzung – vom ersten Schnitt bis zur letzten Wurzel.

Sie möchten Ihre Hecke entfernen lassen?

Sprechen Sie mit den Gartenhelden – wir kümmern uns um eine sichere und saubere Lösung.