Die Entfernung einer Hecke ist mehr als nur das Abschneiden der sichtbaren Pflanzenteile. Wenn Sie eine Hecke vollständig beseitigen möchten, müssen Sie sich auch mit den Wurzeln beschäftigen. Doch wie tief müssen diese entfernt werden, damit die Hecke nicht wieder austreibt und der Boden für neue Bepflanzungen vorbereitet ist? In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige rund um die Tiefe der Wurzelentfernung, praktische Tipps und warum gründliches Arbeiten entscheidend ist – inklusive Profi-Tipps von den Gartenhelden.

Warum ist die Entfernung der Wurzeln so wichtig?

Heckenpflanzen wie Thuja, Kirschlorbeer oder Hainbuche besitzen ein stark verzweigtes Wurzelsystem. Selbst wenn die oberirdischen Teile abgeschnitten sind, können aus verbliebenen Wurzelstücken neue Triebe entstehen. Das führt nicht nur zu unerwünschtem Nachwuchs, sondern kann auch die Bodenqualität für neue Pflanzen beeinträchtigen. Außerdem können alte Wurzeln den Boden verdichten und die Wasseraufnahme behindern.

Gartenhelden-Tipp: Wenn Sie langfristig Ruhe haben möchten, sollten alle Hauptwurzeln entfernt werden. Unsere Experten setzen dabei auf professionelle Werkzeuge und Techniken, um den Boden optimal vorzubereiten.

Wie tief reichen die Wurzeln einer Hecke?

Die Tiefe der Wurzeln hängt von der Heckenart und dem Standort ab. Grundsätzlich gilt:

  • Flachwurzler wie Liguster oder Hainbuche breiten sich eher in die Breite aus und liegen meist in einer Tiefe von 30 bis 50 cm.
  • Tiefwurzler wie Thuja oder Eibe können Wurzeln bis zu 60 cm oder mehr in den Boden treiben.
  • Bei älteren, großen Hecken ist das Wurzelsystem oft besonders stark ausgeprägt und reicht tiefer als erwartet.

Wie tief sollten Sie bei der Entfernung gehen?

Um sicherzustellen, dass die Hecke nicht wieder austreibt, sollten alle Hauptwurzeln entfernt werden. Das bedeutet:

  • Mindestens 30 bis 50 cm tief graben, bei größeren Hecken eher bis zu 60 cm.
  • Alle dicken Wurzelstränge vollständig herausnehmen.
  • Kleinere Wurzelreste möglichst aus dem Boden entfernen, da sie ebenfalls austreiben können.

Gartenhelden empfehlen: Bei besonders hartnäckigen Wurzeln lohnt sich der Einsatz von Spezialwerkzeugen wie Wurzelhacke oder Hebelzange.

Praktische Vorgehensweise bei der Wurzelentfernung

  1. Hecke zurückschneiden: Entfernen Sie zunächst alle oberirdischen Teile, um besser an die Wurzeln zu gelangen.
  2. Graben ausheben: Um die Hecke herum einen Graben von mindestens 30 bis 50 cm Tiefe ausheben.
  3. Wurzeln freilegen und durchtrennen: Mit einer Axt, einem Spaten oder einer Wurzelhacke die Hauptwurzeln durchtrennen.
  4. Wurzelballen herausheben: Mit Hebelwerkzeugen oder einer Wurzelzange den Ballen aus dem Boden ziehen.
  5. Boden lockern und kontrollieren: Nach der Entfernung den Boden lockern und auf verbliebene Wurzelreste prüfen.

Was passiert, wenn Wurzeln nicht vollständig entfernt werden?

Bleiben größere Wurzelstücke im Boden, können sich neue Triebe bilden. Das bedeutet zusätzlichen Aufwand, da die Hecke erneut austreibt. Außerdem können Wurzelreste den Boden für neue Pflanzen unbrauchbar machen. Deshalb ist eine gründliche Entfernung die beste Lösung für langfristige Ergebnisse.

Fazit: Gründlichkeit zahlt sich aus

Die Tiefe der Wurzelentfernung bei Hecken liegt in der Regel zwischen 30 und 60 cm, abhängig von der Pflanzenart. Wenn Sie sich die Mühe machen, alle Hauptwurzeln zu entfernen, schaffen Sie die Grundlage für einen gesunden, gut vorbereiteten Boden. So steht einer neuen Bepflanzung oder anderen Gartenprojekten nichts im Weg.

Gartenhelden sind für Sie da: Wenn Sie sich die Arbeit sparen möchten, übernehmen unsere Profis die komplette Heckenentfernung – inklusive Wurzelentfernung und Bodenaufbereitung.